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Museumstraße 911

Innsbruck l AT l 2022

Städtebau

Das Landesmuseum Ferdinandeum bildet den imposanten Abschluss der Sichtachse Wilhelm-Greil-Straße. Das Museum liegt in der Straßenflucht der Museumstraße zurückversetzt - durchbricht diese - und wird von zwei Gebäuden flankiert. Die Bestandsgebäude der M911 bilden hierbei blockhaft den westlichen Anschluss zum Museumsgebäude.

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Die bauliche Vergangenheit einer gewachsenen Stadt ist immer ein integrierter Bestandteil der Gegenwart.

Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft

Der Rahmen für das Museum

Durch die abgerundeten Ecken des Glaskörpers wird ein fließender Übergang zwischen der Museumstraße - Vorplatz Museum sowie zum Universitätsquartier hergestellt.
Der Glaskörper spiegelt je nach Witterung und Standpunkt - löst sich auf - tritt hervor, reflektiert die Umgebung und bietet ein großes Spektrum an unterschiedlichen Eindrücken.

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Das Quartier um das Landesmuseum liegt  dem gründerzeitlichen Planungsgedanken und Masterplan zugrunde. Der sogenannten „fünften Fassade“ als Dach kommt hierbei eine bedeutende Rolle in historisch geprägter Umgebung zu. Die „Fassade und das Dach“ definieren die Silhouette zur Umgebung, nehmen Blickachsen und Höhenlinien auf und geben sie für zukünftige Bebauungen vor.

Marke Tirol

Der gesamte Deckenbereich wird als „Tirol-Relief“ (Puls-Schnitt) ausgebildet, der gleichzeitig neben seiner optischen Wirkung als Schallschutz und Lichtinstallationsebene agiert. Die atmosphärische Wirkung wird zusätzlich noch durch abgehängte „Cloud“-Leuchtkörper verstärkt.

„WIR STELLEN TIROL AUF DEN KOPF“

Die einzelnen Begegnungszonen bilden zusammen mit ihrem Mobiliar und der Ausstattung einen Wohnzimmercharakter - sind großzügig und geben den Blick in die Umgebung und Bergwelt frei.

Grundrisse